Eigentlich war ich immer ein echtes Jeans Girl. Jeans, T-Shirt, Sportsocken und Sneakers, das war meine Standardkleidung. Das einzig Weibliche an mir war meine blonde, wallende und noch dazu auch noch lockige Löwenmähne. Die auch genügend männliche Blicke auf sich gezogen hat. Aber ausgerechnet der Mann, den ich am meisten zu verführen versuchte, ließ der Anblick meiner blonden Löwenmähne allein ersichtlich kalt. Er stand wohl nicht so auf Jeans, überlegte ich mir, als ich es einmal live beobachten musste, wie lange sein Blick an den langen Beinen eines anderen Girls in Minirock mit Nylonstrümpfen beobachten musste. Der Minirock war so kurz, dass man bei manchen Bewegungen sogar den Ansatz der Strapse erkennen konnte, und das schien ihn total zu faszinieren.
Also wusste ich, was ich zu tun hatte. Wenn ich ihm das nächste Mal begegnete, so beschloss, würde auch ich als verführerisches Nylon Girl auftreten. Die Gelegenheit kam bald. Er ist übrigens eine Aushilfe bei der Tankstelle, wo ich immer tanke. Das heißt, eigentlich ist er Student, aber er finanziert sich sein Studium mit dieser Arbeit und ist deshalb dort ab und zu anzutreffen. Er ist leider nicht immer da, aber zahllose Besuche an der Tankstelle zu den unterschiedlichsten Zeiten haben dafür gesorgt, dass ich die Stunden inzwischen einigermaßen im Kopf habe, zu denen er an der Kasse sitzt und die kleinen Aufgaben übernimmt, die immer wieder anfallen. Zum Beispiel mal schnell den Ölstand prüfen, eine Glühbirne in der Lampe wechseln oder solche Dinge, die bei einem älteren Auto wie dem meinen halt öfter mal anfallen.
In der Woche, in der ich ihn in ganz neuem Outfit mit Nylons zu beeindrucken beabsichtigte, versagte mein einer Scheibenwischer plötzlich den Dienst. Das war zwar einerseits unangenehm, mir aber andererseits auch wiederum ganz recht, denn so würde ich auf jeden Fall die Gelegenheit haben, mit ihm zu sprechen und längere Zeit seine Anwesenheit zu genießen, während er mir die Scheibenwischer wechselte. Als es endlich Samstag war – samstags ist er immer fast den ganzen Tag da – warf ich mich nun ordentlich in Schale. Inspiriert von dem Girl, dessen nylonbestrumpfte Beine seine Blicke angezogen hatten wie Magnete. In der Woche zuvor hatte ich mir zwar keinen Minirock gekauft, aber immerhin ein schickes Minikleid, das mir knapp über die Poritze reichte. Dazu hatte ich mir hauchdünne, schimmernde Nylonstrümpfe besorgt, einen Strumpfgürtel mit Strapsen, und hochhackige Schuhe.
Als ich mich umgezogen hatte und mich im Spiegel betrachtete, erkannte ich mich nicht wieder. Das war nicht mehr ein burschikoses Persönchen, das mir da entgegenblickte, sondern eine weibliche, attraktive, sexy, verführerische Frau. In diesem Augenblick beschloss ich, auch ganz unabhängig von meinem an der Tankstelle jobbenden Studenten, wenigstens hin und wieder einmal in so einem sinnlichen Outfit herumzulaufen und mich als Nylon Girl statt als Jeans Girl zu zeigen. Ich fühlte mich einfach sinnlich und begehrenswert. Dann kam der große Moment. Ich hatte Glück; er saß gerade nicht in dem kleinen Büro hinter der Kasse, sondern er füllte auf dem Gelände das Scheibenwaschwasser nach, als ich mit meinem Auto schwungvoll vorfuhr und schon beim Aussteigen sehr provokativ sehr viel Bein und sehr viel Nylons zeigte. Er reagierte wie elektrisiert und konnte die Augen nicht von meinen Beinen und meinen Nylonstrümpfen lassen.
Selbst als ich ihn bat, meine Scheibenwischer zu wechseln, starrte er mir immer wieder auf die Beine. Ich hingegen starrte ihm auf eine ganz bestimmte Stelle seiner Hose; und was ich dort sah, gefiel mir ausgesprochen gut. Ja, ich hatte mich nicht getäuscht – Girls in Nylons machten ihn so richtig an. Deshalb hatte ich auch keine Hemmungen, ihm sehr nahe zu kommen, als er an meinen Scheibenwischern hantierte. So nahe kam ich ihm, dass seine Hand ab und zu – natürlich ganz zufällig ... – meine Beine in Nylons berührten. Er konnte mit seinem Gefummel an der Halterung der Scheibenwischer kein Ende finden; obwohl er sonst solche Arbeiten immer unglaublich fix erledigt. Mir wäre es allerdings, ehrlich gesagt lieber gewesen, er hätte stattdessen direkt an mir herumgefummelt ... Auch dieser Wunsch ging dann noch an diesem Tag in Erfüllung. Als ich an der Kasse bezahlte, seine Blicke noch immer ebenso gierig wie bewundernd auf meine Beine in Nylons gerichtet, bat er mich – endlich, endlich! – um ein Date. Und bei diesem Date genoss ich unendlich seine Hände an meinen Beinen, zuerst auf den Nylonstrümpfen, dann etwas höher an den sexy Strapsen, und kurz darauf noch ein wenig höher ... |